AVATAR

Posted by Zimbelman Entertainment - April 08, 2018 7:45 PM

Avatar

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Bio

Als sich Avatar zu Beginn des neues Jahrtausends in Göteborg unter dem Namen Lost Soulzusammenfanden, waren sie mit ihrem industriell geprägten, heute in ganz Skandinavien bombastisch erfolgreichen Melodic Death Metal ein wenig zu früh dran: Damals galt dieses Subgenre noch als wenig geläufige Spezialdisziplin für ebenso beinharte wie melodie-verliebte Metal-Fans. Und so war der Beginn für die bald nach der Gründung in Avatar umbenannte Band kein leichter: Trotz emsiger Bemühungen fanden sie anfangs weder eine Plattenfirma noch eine Konzertagentur – was dazu führte, dass die Formation, die in ihrer Anfangszeit obendrein zahlreiche Besetzungswechsel erlebte, sowohl das erste Album „Thoughts of Tomorrow“ als auch die anschließende Skandinavien-Tour komplett im Alleingang organisierte und finanzierte. Nachdem es ihnen gelang, für diese Tour mit Hardcore Superstar und Dismember zwei bereits etablierte Co-Headliner zu verpflichten, geriet die Tour zu einem so großen Erfolg, dass sie sich im Anschluss aus einer Vielzahl von Angeboten die beste Plattenfirma als Partner aussuchen konnten.

So stieg das zweite, nur ein knappes Jahr später veröffentlichte Album „Schlacht“ gleich bis in die Top 30 der schwedischen Albumcharts. Diese Platte mit dem übergeordneten Konzept zu Theorien der taktischen Kriegsführung offenbarte denn auch erstmals eine große Besonderheit von Avatar: Diese Band schreibt nicht nur einfach gute, mitreißende und signifikant eigene Stücke, sondern stets ganze Song-Zyklen, die alle mehr oder weniger ein Oberthema auf die unterschiedlichste Weise beleuchten. Mit diesem Konzept sowie einer stets aufwändigen Maskerade eroberte die Band nicht nur ganz Europa, sondern Stück für Stück auch Nordamerika, wofür ihnen im vergangenen Juni der Metal Hammer Golden Gods Award als „International Breakthrough Band“ verliehen wurde. Zudem gelang ihnen kürzlich mit der Single „New Land“ von ihrem aktuellen sechsten Album „Feathers & Flesh“ erstmals der Einstieg in die Top 20 der US-Mainstream-Rock-Charts.

Wie schon auf ihrer aktuellen US-Tour bringen Avatar auch zu ihren Shows in Deutschland die äußerst durchgeknallte Outlaw-Zirkusshow von „Hellzapoppin'“ aus Florida mit, eine Vaudeville-Freakshow, die druckvolle Rockmusik mit atemberaubenden Stunts verbindet. Von Feuerspucken über Schwertschlucken bis zum Messerwerfen: Hier sieht man all das, was man tunlichst niemals nachmachen sollte. Eröffnet werden die Abende allerdings von der skurrilen Ein-Mann-Band Old Kerry McKee, einem schratigen Schweden, der in seiner Einöde auf der Insel Hisingen schwermütige Lieder über die dunkelsten Seiten der Existenz schreibt und von Fachkennern hierfür schon als „Hillbilly-Vetter von Nick Cave und Tom Waits“ beschrieben wurde.

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